Bildungssenator Ties Rabe möchte jungen Menschen helfen, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen und plant deshalb im neuen Schuljahr vor Ort an den berufsbildenden Schulen besondere Impfangebote. Den Auftakt macht die Berufliche Schule Eidelstedt. Am Standort Reichsbahnstraße 53 bereitet das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) gemeinsam mit der Sozialbehörde und weiteren verantwortlichen Stellen in der Stadt sowie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) eine mobile Impfaktion am 10. und 12. August vor. Das niedrigschwellige Angebot vor Ort soll der Beginn für weitere Impfangebote im ganzen Stadtgebiet an den berufsbildenden Schulen sein.
Die Sozialbehörde hat heute angekündigt auch für die 16- und 17-Jährigen ab sofort ein Impfangebot im Impfzentrum zu machen, da diese Gruppe körperlich weiterentwickelt ist, mehr Kontakte und eine höhere Mobilität hat als kleinere Kinder. Schulsenator Ties Rabe ruft jetzt die rund 30.000 Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe sowie deren Eltern auf, sich über die Schutzimpfung und ihre Vorteile zu informieren und das Impfangebot wahrzunehmen.
Ab dem 26. April können alle an den berufsbildenden Schulen Beschäftigten in Hamburg einen Impftermin vereinbaren.
Da Schülerinnen und Schüler, Ausbildungsplatzsuchende, Auszubildende oder Weiterbildungsinteressierte während der aktuellen Covid 19-Pandemie ein hohes Maß an Flexibilität für ihre Suche nach verlässlichen Anschlussperspektiven benötigen, haben die staatlichen berufsbildenden Schulen in Hamburg die Anmeldefrist für das Schuljahr 2021/22 von ursprünglich 31. März auf den 15. Juni verlängert.
Neue Verordnung baut Corona-bedingte Härten ab
Alle Schulbeschäftigten sollen zwei Mal pro Woche getestet werden
Das COVID 19-Infektionsgeschehen ist in vielen Regionen Deutschlands nach wie vor sehr hoch. Deswegen haben Bund und Länder beschlossen, die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bis zum 7. März 2021 zu verlängern, und bundesweit zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Virusausbreitung zu ergreifen.
An den berufsbildenden Schulen werden in den kommenden Monaten rund 5.000 Schülerinnen und Schüler ihre Abschlussprüfungen nach Landesrecht in der schulischen Berufsausbildung, Ausbildungsvorbereitung, an Beruflichen Gymnasien, Höheren Handelsschulen, Höheren Technikschulen oder an Fachschulen ablegen.
Sämtliche Anmeldefristen für die vollschulischen Bildungsgänge an berufsbildenden Schule werden verlängert. Neue Anmeldefrist ist der 30. April 2021.
Ab Montag, 19. Oktober 2020, gilt bis auf Weiteres die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch für den Unterricht der berufsbildenden Schulen sowie für den Unterricht der Oberstufen an den weiterführenden Schulen. Das betrifft Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Schulbeschäftigte gleichermaßen.